Ende 2018 befragte TEKsystems, ein Anbieter von IT-Dienstleistungen, IT-Führungskräfte aus allen wichtigen Branchen zu einer Reihe von Schlüsselfragen wie Budgets, Personalbedarf und organisatorische Herausforderungen, denen sie im Jahr 2019 gegenüberstehen. Zu den Befragten gehörten Chief Information Officers, IT-Vizepräsidenten, IT-Direktoren und IT-Einstellungsmanager. Im Folgenden geht es darum, ob IT-Abteilungen bereit sind, die Transformation des digitalen Geschäfts zu unterstützen.
Mehr Geld wird der IT zugeteilt
Da sich IT-Abteilungen immer mehr darauf konzentrieren, eine starke Basis für die Einführung neuer Initiativen und aufkommender Technologien zu schaffen, wird erwartet, dass die IT-Budgets steigen werden. Fast zwei Drittel der befragten IT-Führungskräfte gehen davon aus, dass die IT-Ausgaben im Jahr 2019 steigen werden. Dies könnte auf einen Rückgang der Kaufentscheidungen der Geschäftssparten und die Konsolidierung der Einkäufe unter dem IT-Dach zurückzuführen sein.
Kann die IT die organisatorischen Anforderungen im Jahr 2019 erfüllen?
Vielleicht aufgrund erhöhter Budgets fühlen sich die IT-Führungskräfte zuversichtlich, dass sie den Anforderungen ihrer Organisationen in den IT-Kernaktivitäten, den Anforderungen der Geschäftszweige und neuen Initiativen gerecht werden können. Natürlich rangiert die Wartung der bestehenden Systeme und Infrastrukturen beim Vertrauensniveau am höchsten. Die Unterstützung neuer Initiativen zeigte die geringste Zuversicht, war aber insgesamt mit 64% immer noch recht hoch. Zu den Schlüsselfaktoren für die Beurteilung der Fähigkeit, neue Initiativen zu unterstützen, gehörten die vorhandenen Mitarbeiterkompetenzen, die Frage, wie schnell das Personal auf neue Fähigkeiten geschult werden kann, und die Möglichkeit, externe Ressourcen einzustellen.
Was sind die wichtigsten Ziele und Herausforderungen?
Die drei wichtigsten Geschäftsziele, die von IT-Führungskräften identifiziert wurden, die Unterstützung durch die IT benötigen, sind nicht überraschend. Auf Platz drei steht die “Schaffung neuer Produkte und Dienstleistungen” mit 29%, auf Platz zwei die “Implementierung neuer IT-Anwendungen und Infrastruktur” mit 33% und auf Platz eins die “Verbesserung bestehender IT-Anwendungen und Infrastruktur” mit 37%. Im Grunde genommen konzentrieren sich die IT-Teams also darauf, das Beste aus den vorhandenen Anwendungen herauszuholen und gleichzeitig neue Anwendungen zu implementieren und Innovationen zu unterstützen.
Die IT-Führungskräfte wurden auch gefragt, was die größten Herausforderungen sind, um die von ihnen identifizierten Ziele zu erreichen. Zu den wichtigsten Anliegen gehörte die Frage, wie gut IT- und Geschäftspersonal aufeinander abgestimmt sind, wie sie Wissen austauschen und die Ziele des jeweils anderen verstehen können und wie sie sicherstellen können, dass das IT-Personal über die richtigen Fähigkeiten verfügt, um effektiv zu arbeiten und mit dem Geschäftspersonal zu kommunizieren, wobei dieselbe Sprache verwendet werden muss, um sicherzustellen, dass das Geschäftspersonal die erforderlichen Technologiekonzepte versteht.
F: Was wird die größte Herausforderung für Ihre Organisation sein, um ihre Ziele zu erreichen? | ||
2018 (Vorheriger Rang) | 2019 | |
Organisatorische Ausrichtung: Wie gut verstehen sich die IT- und Geschäftsmitarbeiter, können sie leicht, häufig und effizient miteinander in Verbindung treten/interagieren (z. B. Wissensaustausch, Verständnis der Ziele usw.)? | 33% (1) | 29% |
Regierungsführung: IT-Projekte ergeben sich aus dem Verständnis der Geschäftsstrategie, unterstützen die Geschäftsstrategie, wobei Ressourcen und Budgets entsprechend zugewiesen und priorisiert werden | 17% (3) | 20% |
Fähigkeiten: Das Personal verfügt über die erforderlichen Fähigkeiten, um effektiv zu arbeiten, versteht die treibenden Kräfte im Unternehmen und kann die Sprache des Unternehmens sprechen, das Geschäftspersonal versteht relevante Technologiekonzepte (z.B. Innovation, Schulung, Führung usw.) | 20% (2) | 20% |
Umfang und Architektur: Die IT hat sich in der Vergangenheit lediglich zur Unterstützung des Geschäfts entwickelt und hilft dem Unternehmen, zu wachsen, wettbewerbsfähig zu sein und Gewinne zu erwirtschaften (z.B. IT ist gut in das Unternehmen integriert, Flexibilität/Agilität, um auf sich ändernde Geschäftsanforderungen zu reagieren). | 9% (5) | 13% |
Kompetenz-/Wertmessungen: Wie gut misst das Unternehmen seine eigene Leistung und den Wert von Projekten (z.B. IT-Kennzahlen, gemessene/verfolgte Beiträge zu Einnahmen/Rentabilität, Projekt-Post-Mortems usw.) | 12% (4) | 11% |
Partnerschaften (z.B. Wahrnehmungsmanagement, gemeinsame Ziele/Risiken/Belohnungen, Platz am Tisch usw.) | 7% (6) | 5% |
Andere | 1% (7) | 1% |
Mit freundlicher Genehmigung von TEKsystems
Können Silos abgerissen werden?
Aus diesen Antworten geht klar hervor, dass die IT-Abteilung Vertrauen in die Unterstützung des technischen Aspekts der Bemühungen um die Umgestaltung des digitalen Geschäfts hat, aber es gibt auch Bedenken hinsichtlich der funktionsübergreifenden Kommunikation, die den technologischen Fortschritt und die Innovation behindert. Andere Umfragen von Harvard Business Review und IDG bestätigen, dass die Bemühungen um die digitale Transformation von Unternehmen weltweit durch eine isolierte Organisationsstruktur behindert werden. Wie wir bereits in einem früheren Beitrag geschrieben haben, muss die digitale Transformation im gesamten Unternehmen Priorität haben. Um erfolgreich zu sein, müssen CEOs eine Kultur schaffen, die mit Veränderungen umgehen kann, und die Teams befähigen, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
Wenn Sie mehr über die digitale Transformation von Unternehmen und die Bedeutung der Überbrückung der Lücken zwischen IT und OT erfahren möchten, sehen Sie sich unser On-Demand-Webinar an
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