Wenn es um Versorgungsunternehmen geht, empfinden wir als Verbraucher Unterbrechungen der Strom-, Wärme-, Wasser- und Telefonversorgung als äußerst störend und sogar gefährlich. Für Versorger sind die Auswirkungen solcher Ausfälle ebenfalls schwerwiegend, wenn es um entgangene Einnahmen, Unzufriedenheit der Kunden und Haftungsrisiken geht. In der Erdgasindustrie können Ausfälle noch schlimmere Folgen haben.
Dies wurde überdeutlich, als eine von einer nordamerikanischen Gaspipelinefirma betriebene Kompressorstation einen katastrophalen Ausfall erlitt. Das Ergebnis war ein Brand, der mehr als 550.000 Dollar an Schäden kostete und bei dem Erdgas verloren ging. Da sich die Station in ländlicher Umgebung befand, konnten Feuer und Schäden am Kompressor glücklicherweise eingedämmt werden, und es gab keine Todesopfer.
Während die Pipelinefirma Sicherheit und Zuverlässigkeit sehr schätzte, war dieser beängstigende Vorfall ein Blitzableiter, um den kontinuierlichen Betrieb auf die nächste Stufe zu heben. Die Pipelinegesellschaft führte eine detaillierte Analyse von 15.000 Meilen Pipeline und Anlagen in 16 Staaten durch, die jährlich über eine Billion Kubikfuß Erdgas zu den Kunden transportieren.
Der daraus resultierende Modernisierungsbericht empfahl signifikante System-Upgrades, um den von der Pipeline and Hazardous Materials Safety Administration (PHMSA) herausgegebenen Vorschriften für das Kontrollraummanagement (CRM) zu entsprechen. So implementierte das Pipeline-Unternehmen beispielsweise Kompressorstationen mit vollständig redundanten Systemen, wie Kompressorpumpen, Turbinen, Ventilen sowie Sicherheits- und Kontrollsystemen.
Eine größere Herausforderung war die Entwicklung einer Computerlösung mit ständiger Verfügbarkeit für den Betrieb der SCADA-, Historien-, HMI- und verwandten Kontrollsystemanwendungen des Unternehmens. Das Pipeline-Unternehmen wollte außerdem, dass die Lösung Big-Data-Analysen unterstützt, die proaktiv Probleme in Kompressorstationen vorhersagen, erkennen und beheben, bevor es zu ungeplanten Ausfällen kommt.
Ursprünglich plante das Pipeline-Unternehmen, sechs oder acht Server einzusetzen, um die gesamte Palette an Anwendungen zu unterstützen. So gab es beispielsweise erhebliche Platz- und Energiebeschränkungen und einen Mangel an IT-Support in den Kompressorstationen. Wenn ein Server ausfiel, musste das Automatisierungspersonal in der Zentrale die Betriebsumgebung des Servers neu konfigurieren, ihn physisch anliefern und die Installation durchführen. Das inakzeptable Ergebnis: zwei bis drei Tage Serverausfallzeit und Datenverlust, der zu unzureichenden Analyseergebnissen und einer geringeren Betriebseffizienz führen würde.
Nach Prüfung verschiedener Lösungen für virtualisierte Anwendungen entschied sich das Pipeline-Unternehmen für eine Stratus ftServereine virtualisierte Lösung für kontinuierliche Verfügbarkeit mit integrierter Redundanz. Diese zentralisierte, einfach zu verwaltende Lösung reduzierte die Anzahl der Server und den damit verbundenen Wartungsaufwand. Automatisierungsingenieure können nun virtualisierte Anwendungen per Fernzugriff von den primären Kontrollzentren aus betreiben, ohne dass geschultes IT-Personal in der Kompressorstation für die Wartung benötigt wird. Der ununterbrochene Zugriff auf Echtzeit-Analysen bietet dem Unternehmen außerdem eine vollständige Betriebstransparenz, wodurch “blinde Momente” beseitigt und die Verfügbarkeit und Effizienz weiter verbessert werden.
Seit der Implementierung von ftServer vor drei Jahren hat das Pipeline-Unternehmen seine Systeme ohne Ausfallzeiten oder Datenverluste in Betrieb genommen. Laut einem leitenden Elektroingenieur für Automatisierungstechnik des Unternehmens bietet Stratus einen zusätzlichen Vorteil: “Wir können viel flexibler werden, indem wir Anwendungen in den Kompressorstationen hinzufügen, ohne dass wir IT-Fachwissen benötigen.”
Möchten Sie die Sicherheit und Zuverlässigkeit Ihres Betriebs verbessern und gleichzeitig die Kosten senken und die Effizienz steigern? Stratus bietet überzeugende Lösungen für virtualisierte Anwendungen, kontinuierliche Verfügbarkeit und integrierte Redundanz.
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