Home Digitale Umwandlung Die Nutzung des IoT im industriellen Bereich geht in die zweite Phase – Wie die japanische Industrie überleben kann

Die Nutzung des IoT im industriellen Bereich geht in die zweite Phase – Wie die japanische Industrie überleben kann

Die Aufmerksamkeit richtet sich auf die weitere Nutzung des IoT, das sich im industriellen Bereich immer weiter verbreitet. Warum wird das bereits weit verbreitete IoT als noch wichtiger angesehen? Während wir den Grund vorstellen, werden wir überlegen, wie das IoT in Zukunft genutzt werden sollte.

Warum das IoT in der Industrie Aufmerksamkeit erregt

Das Internet der Dinge verbreitet sich immer mehr und durchdringt die heimischen Industrien. Die Aufmerksamkeit für das IoT nimmt jedoch wieder zu. Betrachten wir den Grund dafür anhand der Herausforderungen für die japanische Industrie.

Herausforderungen für die japanische Industrie – “Four Crisis”

Die “White Paper on Manufacturing” ist eine Zusammenstellung der japanischen Industrie in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt und dem Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie unter der Leitung des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie. Es handelt sich dabei auch um einen Jahresbericht, der die aktuelle Situation der japanischen Industrie und die in Zukunft zu treffenden Maßnahmen zusammenfasst und dem Parlament vorgelegt wird. Ausgehend von dieser white paper über das verarbeitende Gewerbe sollten wir uns die aktuellen Herausforderungen der japanischen Industrie ansehen.

Der Bericht 2018 White Paper über das verarbeitende Gewerbe weist darauf hin, dass die japanische Industrie von vier Krisen heimgesucht wird.

Die erste Krise ist der Mangel an quantitativen und qualitativen Humanressourcen. Der Mangel an Arbeitskräften in der verarbeitenden Industrie wurde in den letzten Jahren als großes Problem angesehen. Neben dem Mangel an Humanressourcen wird auch der gravierende Mangel an qualitativen Humanressourcen immer problematischer. Da sich die Anforderungen an die in der verarbeitenden Industrie tätigen Personen drastisch ändern, besteht ein Mangel an Arbeitskräften, die neue Fertigungskompetenzen erworben haben. Es wurde darauf hingewiesen, dass es dringend notwendig ist, digitale Humanressourcen zu entwickeln, die über das Wissen über “Fertigung und IoT” und “Fertigung und KI” verfügen, das für die künftige Fertigung erforderlich sein wird.

Die zweite Krise ist das Misstrauen in die Qualität und die mangelnde Koordination zwischen den Abteilungen vor Ort. Von 2018 bis 2019 wurden unangemessene Fälle im Zusammenhang mit der Qualitätskontrolle zu einem großen gesellschaftlichen Problem. Das Vertrauen in die Qualität, die als eine der Stärken Japans gilt, ist erschüttert. Diese Probleme sollen zum Teil auf übermäßiges Vertrauen in Praktiken, die aus der Vergangenheit übernommen wurden, auf Krakenfallen in der Praxis und auf mangelnde Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zurückzuführen sein.

Die dritte Krise ist das fehlende Bewusstsein für die Transformationsphase der Digitalisierung. Es wird davon ausgegangen, dass sich die verarbeitende Industrie weltweit durch den Einsatz neuer Technologien wie IoT, KI und Roboter in einer Phase der großen Transformation befindet. Es wurde darauf hingewiesen, dass die meisten heimischen Hersteller nicht in der Lage sind, die neuen Technologien effektiv zu nutzen, und dass es ihnen an Krisenbewusstsein fehlt. Es heißt, die Krise sei das Fehlen einer solchen Erkenntnis und das Fehlen eines Krisenbewusstseins.

Die vierte Krise besteht darin, dass viele Manager den Wandel als eine Erweiterung des Herkömmlichen betrachten, auch wenn sie sich dessen bewusst sind. Es ist wichtig, dass das Management die Notwendigkeit diskontinuierlicher Veränderungsbemühungen erkennt und neue Geschäftsmöglichkeiten schafft, anstatt Veränderungen als Erweiterung der traditionellen Erfolgserlebnisse zu betrachten.

Um die Krise zu überstehen – “Vierte industrielle Revolution”

Welche Maßnahmen sind wirksam, wenn eine solche Krise droht? Die Antwort auf diese Frage finden Sie im Jahr 2019 unter White Paper zum Thema Fertigung.

Die folgenden vier Strategien werden auf der Webseite White Paper für das Jahr 2019 vorgeschlagen, um die vierte industrielle Revolution zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der Welt zu erhalten und zu stärken.

Die erste Strategie besteht darin, die aus dem IoT gewonnenen Daten zu nutzen und einen Mechanismus zur Bereitstellung bedarfsspezifischer Dienstleistungen zu schaffen. Die Nutzung des IoT, das als Vertreter der vierten industriellen Revolution angesehen werden kann, hat einige Ergebnisse bei der Rationalisierung von Produktionslinien erzielt. Was die Industrie jedoch in Zukunft braucht, ist die zweite Stufe der vierten Industrie, nämlich die Frage, wie die vom IoT gesammelten Daten genutzt werden können. Unser Ziel ist es, diese Daten effektiv zu nutzen und spezialisierte Geschäftsmodelle zu schaffen, die dem Bedarf entsprechen.

Die zweite Strategie besteht darin, unsere technologischen Fähigkeiten und unsere Qualität unermüdlich zu verbessern und globale Marktanteile zu gewinnen. Japan hat Stärken in der Herstellung von fortschrittlichen Teilen und Materialien, und es gibt einige, die einen Weltmarktanteil von 60 % oder mehr haben. Hinter diesem starken Trend steht die explosionsartige Verbreitung von digitalen Geräten, einschließlich Smartphones. Auch in diesen Bereichen ist es notwendig, unsere technologischen Fähigkeiten und die Qualität weiter zu verbessern und unseren Marktanteil durch proaktive Vorschläge auszubauen.

Drittens geht es um die Sicherung von Humanressourcen mit den Fähigkeiten, Fertigung und KI sowie Fertigung und IoT zu kombinieren. Da der quantitative und qualitative Mangel an Humanressourcen immer gravierender wird, ist die Sicherung dieser Humanressourcen weiterhin ein Thema. Neben der Sicherung und Ausbildung von Humanressourcen ist es wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem diese Humanressourcen eine aktive Rolle spielen können.

Der vierte Punkt ist die Einsparung von Arbeit und Arbeitskräften durch IoT und KI sowie die Digitalisierung von Fähigkeiten. Während viele Unternehmen ein Gefühl der Krise in Bezug auf die Nachfolge von Fachkräften haben, reagierten etwa 75 % der KMU positiv auf die Digitalisierung und KI-basierte Fähigkeiten. Jetzt sind Anstrengungen und Einfallsreichtum gefragt, um die Fachkräfte zu halten, solange sie im Betrieb bleiben. Darüber hinaus heißt es, dass eine solche Digitalisierung der Fertigungsfähigkeiten die Einsparung von Arbeitskräften und Arbeitskräften fördern und zur Lösung des Personalmangels führen wird.

Diese Änderungen werden als notwendig erachtet, um die Krise der japanischen Industrie zu überwinden, und alle vier Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem IoT. Das IoT wird als eine wichtige Position zur Unterstützung der japanischen Industrie in der Zukunft angesehen.

Die Nutzung des IoT im industriellen Bereich geht in die zweite Phase

Das Internet der Dinge (IoT) breitet sich rasch aus, und die Datenerfassung von überall her sowie intelligente Fabriken werden zur Realität. Der Großteil der IoT-Nutzung wurde bisher jedoch zur “Visualisierung” von Daten verwendet. Dies ist der erste Schritt zur Nutzung des IoT.

Damit die japanische Industrie ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Welt aufrechterhalten kann, ist es notwendig, die zweite Stufe der IoT-Nutzung in Betracht zu ziehen, nämlich “wie man visualisierte Daten effektiv nutzt”. Um die durch das IoT gewonnenen Daten in solche “nutzbaren Daten” zu verwandeln, ist ein Mechanismus erforderlich, der die hohe Qualität der Daten sicherstellt. Daher sind Humanressourcen oder Systeme erforderlich, die den Prozess der Datenauswahl und der Umwandlung in effektive Daten durchführen. Aus diesem Grund besteht ein dringender Bedarf an der Sicherung digitaler Humanressourcen.

Wichtig ist auch, wie Sie die Daten nutzen. Bedarfsanalyse und digitale Zwillinge sind typische Beispiele für Methoden der Datennutzung, an denen derzeit gearbeitet wird.

Die Bereitstellung von bedarfsgerechten Dienstleistungen wird im Jahr 2019 auf White Paper als künftige Maßnahme für das verarbeitende Gewerbe genannt. Gegenwärtig verschärft sich weltweit der Wettbewerb um Geschäftsmodelle, die über Produkte gesammelte Big Data analysieren und Dienstleistungen anbieten, die neue Bedürfnisse in Echtzeit erfüllen.

Der andere digitale Zwilling ist ein “digitaler Zwilling”, der eine Fabrik oder eine Vertriebsbasis in einer virtuellen Welt so erstellt, wie sie ist, und sie in Zusammenarbeit mit der Realität betreibt. Es handelt sich um eine neue Methode der Produktionssteuerung, die reproduziert, wie und unter welchen Umständen Dinge tatsächlich hergestellt werden, und die Produktion von dort aus optimiert. Darüber hinaus ist es möglich, Umwelttests durchzuführen, die in der Realität schwierig sind, und Probleme mit Anlagen und Ausrüstungen, die die Produktionseffizienz beeinträchtigen könnten, vorherzusagen und zu warten.

Neben der Erfassung von Daten und der Visualisierung des Betriebszustands werden als zweite Stufe der vierten industriellen Revolution Bemühungen um eine effektivere Nutzung der Daten gefördert.

Beispiele für den Einsatz des IoT im industriellen Bereich

Wie wird das IoT nun tatsächlich in der Industrie eingesetzt?

Zukünftiges Image des Einzelhandels – Feines Eingehen auf die Bedürfnisse der Nutzer

Auch der Einzelhandel fördert die Bereitstellung bedarfsspezifischer Dienste, die das IoT nutzen. Convenience Stores sind ein typisches Beispiel für ein Einzelhandelsgeschäft, in dem die Bedürfnisse der Nutzer leicht zu verstehen sind. Was die Nutzer von Convenience Stores erwarten, ist “Einfachheit”, “Schnelligkeit” und “Bequemlichkeit”.

Für das Personal in den Geschäften ist es jedoch eine echte Belastung, diese Bedürfnisse zu erfüllen, während sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche geöffnet sind. Deshalb arbeiten wir daran, die Effizienz der tatsächlichen Arbeit in den Geschäften zu verbessern und durch IoT auf die Bedürfnisse der Nutzer zu reagieren.

Einschließlich der Bestandsverwaltung und der Verwaltung des Verfallsdatums mit Hilfe elektronischer Etiketten versuchen wir, die daraus gewonnenen Daten zu sammeln und Big Data zu analysieren, um sie für die ideale Ladengestaltung zu nutzen. Darüber hinaus kann das IoT auch einen Mechanismus realisieren, der es ermöglicht, mit Smartphones Zahlungen vorzunehmen, indem man einfach das Tor passiert. Diese Bemühungen sind ein Beispiel für die Bereitstellung von Diensten, die speziell auf die Bedürfnisse der Nutzer in Convenience Stores zugeschnitten sind.

Datenerfassung aus dem Betriebszustand von Baumaschinen – von CO2-Emissionen bis zu wirtschaftlichen Prognosen

Die zweite Stufe der IoT-Nutzung schreitet in allen Bereichen voran. In der vom Ministerium für Inneres und Kommunikation erstellten Informations- und Kommunikationsplattform White Paper werden einige Beispiele für “konkrete Auswirkungen der Einführung des IoT” vorgestellt. Eines davon ist ein Beispiel für die IoT-Nutzung durch die Komatsu Ltd, die für ihre Baumaschinen bekannt ist.

Komatsu stattete Baumaschinen mit GPS- und Kommunikationssystemen aus, die zur Vorbeugung von Diebstahl und Kriminalität eingesetzt wurden. “KOMTRAX” ist ein System, das die daraus gewonnenen Betriebszustandsdaten als Wirtschaftsindikator nutzt, um noch einen Schritt weiter zu gehen.

KOMTRAX ist ein Index für den Betrieb von Komatsu-Produkten auf der ganzen Welt. Als Ergebnis werden die CO2-Emissionen von Baumaschinen visualisiert. Sie können auch Informationen darüber erhalten, in welchen Gebieten viele Baumaschinen im Einsatz sind und welche Arten von Baumaschinen verwendet werden. Anhand des Betriebsstatus von Baumaschinen können Sie erkennen, in welchen Gebieten öffentliche Arbeiten durchgeführt werden, und Sie können wirtschaftliche Trends vorhersagen. Darüber hinaus kann man anhand der Informationen über die Einführung von Baumaschinen nach Typen vorhersagen, welche Art von Bauvorhaben durchgeführt wird und welche Dinge in diesem Zusammenhang gefragt sind.

Nutzung des IoT auch für kleine und mittlere Unternehmen – verbesserte Kundenbetreuung durch den Einsatz des IoT

Die Nutzung des IoT schreitet auch in kleinen und mittleren Unternehmen voran. Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie berichtet in seiner Sammlung von Beispielen für die IoT-Nutzung durch kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes über viele Beispiele für die IoT-Nutzung durch kleine und mittlere Unternehmen.

Vielen von ihnen ist es gelungen, den Betriebszustand von Anlagen und Geräten zu überwachen und zu visualisieren, aber das auffälligste Beispiel ist, dass die durch das IoT gewonnenen Daten zur Verbesserung des Kundensupports genutzt wurden. ..

Dieses Unternehmen handelt mit “essbaren Druckern”, die Kekse und Reiscracker essbar bedrucken. Nach dem Verkauf der essbaren Drucker hatte das Unternehmen nur wenige Möglichkeiten zu erfahren, wie sie verwendet wurden, und hatte das Problem, dass es schwierig war, die Ursache zu bestimmen, selbst wenn ein Fehler auftrat.

Deshalb haben wir einen Mechanismus entwickelt, mit dem wir die Daten und den Betriebsstatus des Temperatur- und Feuchtigkeitssensors, der im Drucker für Lebensmittel installiert ist, in Echtzeit erfassen können, was zur Lösung des Problems führt. Darüber hinaus sind wir in der Lage, aus der Perspektive der lebensmitteltechnischen Geräte Hygieneempfehlungen zu geben und die Tinte rechtzeitig nachzufüllen, und es ist uns gelungen, den Kundensupport zu verbessern.

IoT ist der Schlüssel zur Entwicklung der japanischen Industrie

Wir stellten die Gründe vor, warum die industrielle IoT-Nutzung mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, und die aktuelle Situation, in der die IoT-Nutzung in die zweite Phase übergeht. Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie erklärt, dass die vierte industrielle Revolution für Japan eine wichtige Rolle bei der Erhaltung und Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit in der Welt spielt. Die vierte industrielle Revolution soll einen industriellen Wandel herbeiführen, indem alles mit dem Internet verbunden wird. Der große Wandel hat die zweite Stufe der Datennutzung erreicht.

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